Urlaub in Königsfeld - Schwarzwald und Natur vom
Feinsten
Es sind viele Dinge gleichzeitig, die die
Schwarzwaldgemeinde Königsfeld, heilklimatischer Kur- und Kneippkurort
mit 6200 Einwohnern, prägen. Der Ort selbst wird von der Herrnhuter
Brüdergemeine mit den privaten Zinzendorfschulen dominiert.
Die Mitte der Geimeinde Königsfeld wurde von der Brüdergemeine schon im
Jahre 1806 gebaut. Heute ist die Gemeinde die erste Solar- und
Energie-Spar-Kommune Deutschlands und versteht sich als Vorreiter für
den Klima- und Naturschutz.
Königsfeld, das ist Schwarzwald pur, denn 4000 Hektar Wald mit vielen
Wanderwegen, die bis zu 900 Metern Meereshöhe ansteigen, gehören zum
Naturpark Südschwarzwald und bieten Wanderern ein ideales Gelände. Über
250 Kilometer ebene Wanderwege, Nordic-Walking- und
Radwege sind vor allem
für ältere Besucher problemlos zu bewältigen.
Den großen Erholungswert Königsfeld erkannte schon
Friedensnobelpreisträger und Urwaldarzt Albert Schweitzer, der sich 1923
hier ein Haus baute. Er schrieb einmal, dass er hier die "schönste Zeit
seines Lebens" verbrachte. Einmal im Jahr veranstaltet Königsfeld die
"Albert-Schweitzer-Woche" mit verschiedenen Veranstaltungen, die sich
mit dem Leben und Werk von Albert Schweitzer und seiner Familie
beschäftigen.
Für den Urlauber wird in Königsfeld selbst, aber auch in der näheren
Umgebung viel geboten: ein 18-Loch-Golfplatz, Sport-, Freizeit- und
Wellness-Anlagen, aber auch viel Schwarzwald-Idylle. Weiterhin
Tennisplätze, Tennishalle mit Kursen für Anfänger, Reitanlage, ein
großes - natürlich solarbeheiztes -Freibad und ein Hallenbad.
Das kulturelle Programm Königsfelds ist führend in der ganzen Gegend.
Regelmäßige werden Konzerte auf höchstem Niveau angeboten,
Ausstellungen, Kleinkunst und ein Burgspektakel runden das Angebot ab.
Aufgrund seiner geografische Lage ist Königsfeld auch ein idealer
Ausgangspunkt für Tagesausflüge:
Freiburg, Bodensee, das
Elsass oder
Basel. Auch zum größten
Freizeitpark Deutschlands, dem Europapark, ist
es nicht weit.
Im Ort selbst gibt es einige wichtige Sehenswürdigkeiten: Das 1810 von
der Brüdergemeine erbaute Gebäude mit dem schlichten Kirchensaal liegt
befindet sich mitten im Ort. Direkt daneben ein kleiner Park, der zum
Ausruhen einlädt.
Ein kleiner Spaziergang auf den Friedhof (1809) der Herrnhuter
Brüdergemeine lohnt sich wegen der langen Allee mit altem Baumbestand.
Alle Grabstellen sind einheitliche Sandsteinplatten mit Namen und
Herkunft der Toten.
Im Ortsteil Buchenberg kann man die über tausend Jahre alte
Nikolauskapelle besichtigen. Kirchenschiff und die Sakristei werden dem
Ende des 11. Jahrhunderts zugeordnet.
Heute ein Treffpunkt anspruchsvoller Kleinkunst ist die Burgruine Waldau
im Ortsteil Buchenberg - zerstört wurde sie vermutlich im Jahr 1525
während des Bauernkrieges. In der Ruine findet auch das weit über die
Region hinaus bekannte Burgspektakel statt.
Im Ortsteil Neuhausen sollte man die Martinskirche besichtigen. Die
Kirche stammt vermutlich aus dem Jahr 1000 und ist eines der letzten
Bauwerke der Johanniterkommende. |