Am südlichen Rand des Nordschwarzwaldes versucht
Wildberg schon seit mehr als 770 Jahren sich als des Glückes
Schmied. Die Nagold legt sich wie ein Hufeisen um das mittelalterliche
Wildberg.
Jeder der die Öffnung des Hufeisens passiert, wird im romantischen
Wildberg mit einem weltoffenen und warmen Herzen empfangen.
Längst sind die Zeiten der Hexenprozessionen vergessen. Nur drei
Steinsockel am Galgenberg erinnern an eine grausame Zeit. Der Hexenturm,
auch als Arrestturm genutzt zeigt sich heute eher erhaben und voller
Anmut.
Man vermag es kaum zu glauben, sind doch nicht die klösterlichen,
sondern die Schlossruinen das älteste Zeugnis Wildbergs.
Dem wenigen Hochwasser trotzend führt die mittelalterliche Hirschbrücke
über den Nagold. Bis zur Einweihung des im Fachwerkstil erbauten
Rathauses im Jahre 1500 diente die Brücke lange Zeit als
Versammlungsort. Auch Gerichtsurteile wurden hier gefällt.
Zu einem Luftkurort gehört eine gelungene Komposition aus Heilmittel der
Natur, der Erholung und dem Wandeln durch einen Kurpark. Dieser befindet
sich auf der rechten Seite des wildromantischen Nagold nahe den Mauern
des Dominikanerklosters Maria-Reuthin.
Detailliertes Wissen über die geschichtlichen Ereignisse der
erlebnisreichen Stadt im Herzen des Schwarzwaldes geben die 20 Stationen
des heimatlichen Lehrpfades preis.
Der nahe gelegene Wächterberg ist das Paradies für Segelflugbegeisterte
und Modellflüge.
Einmal im Jahr startet die Region die Aktion „Mobil ohne Auto“. Dann
heißt es auf einer Strecke von etwa 40 km im Oberen Nagoldtal zwischen
Wildberg und der Nagoldtalsperre, freie Fahrt für Skater, Wanderer,
Radler und Spaziergänger.
Selbst Minigolfer und Pferdenarren erfreuen sich an den Reizen der alten
Schäferstadt im Herzen des Schwarzwaldes. |